Biographie

Biographie

Thomas Berau wurde in Ingolstadt/Donau geboren. Seine vokale Ausbildung erfuhr er bei Frau Prof. Charlotte Lehmann an der Hochschule für Musik in Würzburg; interpretatorische Studien führten ihn zu Dr. Ernst Huber-Contwig, Hannover und mit seinem Duo-Partner Axel Kober in die Liedklasse von Irwin Gage an der Hochschule für Musik in Zürich. Der Sänger war u.a. Preisträger beim Mozartfestwettbewerb in Würzburg, dem Wiener Int. Wettbewerb sowie beim Int. Wettbewerb "Franz Schubert und die Musik des 20. Jahrhunderts" in Graz.

Nach der Kammeroper Schloss Rheinsberg und dem Stadttheater Würzburg folgte 1997 das Engagement an das Nationaltheater Mannheim, wo er ein vielfältiges Spektrum von Rollen wie Don Giovanni und Conte Almaviva über Jeljetzkij (Pique Dame), Marcello (La Bohème), Escamillo (Carmen), Germont (Traviata), Posa (Don Carlo), bis hin zu Wolfram (Tannhäuser), Beckmesser (Meistersinger), Amfortas (Parsifal) und Jochanaan (Salome) verkörpert.

Liederabende und Konzerte gab er u.a. in Berlin, München, Hamburg, London, Paris, Tokyo, Zürich und Wien. Neben dem traditionellen Repertoire galt sein Interesse immer der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen. Er war Interpret diverser Uraufführungen. Moritz Eggert widmete ihm seinen Liederzyklus "Krausseriana". Rundfunk-, Fernseh- sowie mehrere CD-Aufnahmen liegen vor.

Mit großem Erfolg sang er die Schubertsche Winterreise für das Ballett der Oper Nürnberg, am Klavier Moritz Eggert. Diese Produktion erhielt den Bayerischen Theaterpreis und gastierte vielbeachtet bei den Ludwigsburger Festspielen und im Prinzregententheater München.

Er sang an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und an der Bayerischen Staatsoper München den Dr.Falke in der „Fledermaus“, an der Staatsoper Wiesbaden den Jeljetzkij in „Pique Dame“ und den Papageno, an der Stuttgarter Staatsoper den Ping in „Turandot“, den Nardo in „La Finta Giardiniera“ und in 2006 den Narbal in Joseph Martin Kraus' "Äneas in Karthago"; an der Staatsoper Hannover den "Marcello" in "La Bohème" und den Wolfram in "Tannhäuser", den er auch am Opernhaus Basel gab. In der Düsseldorfer Mussbach - Inszenierung von Trojahns „Was ihr wollt“ war er der „Narr“.

In der 2002 uraufgeführten Oper "Auf den Marmorklippen" von Giorgio Battistelli hob er die Hauptpartie des Bruder Minor in der Regie von La Fura dels Baus aus der Taufe; in 2004 kreierte er den „Edgar“ in Moritz Eggerts „Schnecke“ in der Regie von Hans Neuenfels. 2015 war er in Dorian Drehers szenischer Umsetzung des Schubert'schen Schwanengesangs für einen Sänger der Solist. Dreher erhielt für die Regie den Studiopreis der Götz-Friedrich-Stiftung. 2016 gab er sein Debüt als Scarpia (Tosca) in der Neuproduktion des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen (ML Rasmus Baumann, Regie Tobias Heyder). 2019 debütierte er in der Titelrolle von Hindemiths Cardillac in Jochen Biganzolis Neuproduktion für das Theater Hagen (ML Joseph Traphton) sowie als Balstrode in Brittens „Peter Grimes“ in Mannheim (Regie Norbert Dietz, ML Alexander Soddy).

2019 ehrte ihn der Richard-Wagner-Verband Mannheim mit der Überreichung der Wagner-Stele.

Für 2021/22 sind u.a „Kurwenal“ (Tristan) in Mannheim und Nordhausen sowie Gunther (Götterdämmerung) in Mannheim geplant.

Von Beraus CD-Einspielungen sind die Bach-Solo-Kantaten mit L'arpa festante sowie die CDs "Shine&Dark" und "Neue Dichter Lieben" mit zeitgenössischen Liedern hervorzuheben.

 

An Veranstalter, die eine der Biographien abdrucken wollen:
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